Die Krise als Chance: so kannst Du die Zeit von Corona nutzen, um nachhaltige Alltagsgewohnheiten zu etablieren
Die Welt, wie wir sie kennen, ist aus den Fugen geraten.
Alles steht auf dem Prüfstand – die Sicherheit unserer Jobs, unsere eigene Gesundheit und die unserer Liebsten, das Gesundheitssystem, die soziale Gemeinschaft, die Politik, die Globalisierung, die (westliche) Konsumgesellschaft…
Plötzlich sind wir mit den Schwachstellen in unseren ganz individuellen kleinen Systemen konfrontiert, mancher sieht die eigene Existenz urplötzlich bedroht. Wie viel Bestand haben die Rahmenbedingungen, die wir als unser “Leben” bezeichnen, noch – angesichts einer solchen Ausnahmesituation, wie wir sie gerade erleben?
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Weit entfernt, in einem fremden Land...
Selbstversorger werden
Selbstkocher werden und den Hund zum Resteverwerter machen
Hundefutter und Lebensmittel sind derzeit zwar überall noch in ausreichenden Mengen erhältlich, jedoch kann es aufgrund der europaweit geschlossenen Grenzen und natürlich auch in Folge von eventuellen Krankheitsausfällen bei den Lieferanten trotzdem einmal zu Lieferverzögerungen kommen. Wer z.B. sein Futter ausschließlich online bestellt, muss womöglich etwas länger warten als sonst, bis die Lieferung eintrifft. Natürlich sind auch die Paketboten nicht vor einer Infektion gefeit, ganz im Gegenteil – sie stehen schließlich noch immer tagtäglich mit Kunden in Kontakt, auch wenn die Übergabe der Sendungen inzwischen kontaktlos erfolgt.
Sollte also Dein Hundefutter-Vorrat trotz sorgfältigster Planung einmal zuneige gehen, besteht trotzdem kein Grund zur Panik – Du kannst Deinen Hund auch wunderbar mit Dingen versorgen, die Du wahrscheinlich sowieso für Dich selber da hast:
- Hafer- oder sonstige Getreideflocken
- Reis, Getreide & Pseudogetreide
- Nudeln (besonders toll sind hier auch Kicherebsen- oder Linsennudeln, die sind proteinreich und “getreidefrei”)
- Kartoffeln
- Gemüse jeglicher Art, besonders stärkehaltige sind hier zu nennen: Süßkartoffel, Topinambur
- Salate, Blattgemüse oder auch (Wild-)Kräuter wie Löwenzahn, Giersch, Brennnessel, …
- Wurzelgemüse wie z.B. Karotten und Rote Bete
- Obst, nach aktueller Saison oder tiefgekühlt (z.B. Äpfel, Bananen, Beeren)
- außerdem auch Kohl, sofern Dein Hund den gut verträgt
- Pilze, z.B. Champignons oder Shiitake
- Milchprodukte (Käse, Quark, Hüttenkäse)
- Eier
- Hülsenfrüchte – entweder aus der gehamsterten Konserve oder selbst gekocht aus trockener Ware (püriert füttern!)
Weniger ist mehr - Ausmisten ja, aber bitte mit Bedacht
Hygieneregeln beachten - auch am Hund
Solidarität: kleinen Unternehmen die Hand reichen
Und falls Du noch eine sinnvolle Beschäftigung für die neu gewonnene Zeit zu Hause suchst, dann melde Dich am besten direkt für den für den kostenlosen Hundekongress in der “stay-at-home-Quarantäne-Edition”* an!
Ab dem 30.03. erwarten Dich täglich mehrere Live-Videos mit Experten, die Dir Tipps für die Beschäftigung mit Hund im Haus geben, aber auch das nötige Wissen vermitteln, was Corona eigentlich für unsere Vierbeiner bedeutet.
Eine wunderbare Aktion, die nicht nur uns allen die Zeit daheim versüßen wird, sondern gleichzeitig auch die beteiligten Referenten in der Krise unterstützt (durch die Möglichkeit, das komplette Videopaket auch käuflich zu erwerben – ebenso wie das Kongresspaket von 2019 zum vergünstigten Preis*)!
2 Kommentare
Christian Beck
Bis jetzt mache ich mir noch keine große Sorgen um die Versorgung mit Essen für mich und meinen Hund. Selbst wenn mir das Klopappier ausgeht sehe ich mich noch nicht gezwungen auf dem Schwarzmarkt welches für teuer Geld zu kaufen. 🙂
Was die Arbeit angeht naja ich arbeite in einem kleinen Famielien Unternehmen das sich auf den Bau von Büroeinrichtungen spezialisiert hat. Zur Zeit bin ich auf Zwangsurlaub Zuhause zumindest noch diese Woche. Nächste Woche arbeite ich wieder wie lange das noch Möglich ist weiß keiner. Uns brechen die Aufträge weg die Kunden bestellen nicht mehr. Das heißt für mich ich muss mein Jahresurlaub ausgeben (das sind zum Glück nur 20 Tage), ist dieser aufgebraucht geht es auf Kurzarbeit. Da ich seid 4 Jahren einen befristeten Arbeitsvertrag habe (ja 4 Jahre ist rechtens sagt mein Anwalt) und dieser Ende dieses Jahr ausläuft, gehe ich stark davon aus das mein Arbeitsplatz nach Corona oder davor weg ist. Wie lang mein Chef die Firma noch halten kann ist fraglich, ob er finanzielle Unterstützung bekommt steht bis jetzt auch noch in den Sternen.
Da ich mit meinen 37 Jahren schon 2 Herzinfakte hinter mir habe gehöhre ich zur Risikogruppe dennoch geh ich arbeiten. Zum einen weil eine Woche Zuhause mir schon reichen und zum anderen kann ich nur Zuhause bleiben wenn ich auf Zwangsurlub gehe. Dieses heißt aber umso schneller mein Jahresurlaub weg ist umso früher geht es in Kurzarbeit. Kurzarbeit bedeutet für mich ein finanzieles Problem. Gründe für das finanzielle Problem gibt es viele da währe zum einen hohe Mietkosten, geringer Lohn und die immer steigende Kosten für Strom, Essen usw.
Abschließend will ich noch eins sagen:
Irgendwie schaffen wir das auch wenn jetzt noch sehr viele Fragen offen sind und keiner so recht weiß wie es weiter geht. Positiv denken ist jetzt angesagt und solltest du denken dir geht es so schlecht naja was soll ich sagen es gibt immer jemanden dem geht es schlechter als dir. Also geht es dir im Verhältnis zu einigen Menschen gut.
HundSinn
Hallo Christian,
vielen Dank für Deinen sehr offenen Kommentar 🙂
Ich denke, viele Menschen befinden sich gerade in einer ähnlichen bzw. einigermaßen vergleichbaren Situation – die einen noch mit etwas mehr “Luft”, die anderen mit etwas weniger. Das Hauptproblem dürfte wohl die Ungewissheit darüber sein, wie lange der Zustand noch anhält und wie lange man das so durchhalten kann… andererseits sitzen wir aber ja auch alle im selben Boot, was ich persönlich einigermaßen beruhigend finde.
Und wie Du schon sagst: wir dürfen den Optimismus nicht verlieren! Im Vergleich zu anderen Ländern geht es uns in Deutschland wirklich verdammt gut, wir sind mit allem versorgt (na ja, von Klopapier und ein paar anderen Dingen vorübergehend vielleicht mal abgesehen…), haben ein gutes Gesundheitssystem und vor allem dank sauberem Wasser aus der Leitung die Möglichkeit, die nötige Hygiene einzuhalten.
Alles Gute für Dich, und pass auf Dich auf!
Maike